Donnerstag, 11. Februar 2010

Logbuch des Käptans - 8.2.2010

Der Wind peitschte und die See war rau. Der Platz knapp und eng. An Schlafen konnte nicht gedacht werden. Jeder sas klamm auf seinem zugeteilten Platz und schaute gebannt auf die sich ächzenden Balkan die von der Rehling aus zu sehen waren. Jeder Mann betete inständig das diese
den heftigen Turbulenzen standhalten würden. Wie in Trance starrte ich hinaus und beobachtete wie sich die masiven Masten wie Streichhölzer im Sturm hin und herbogen. Ein kurzer Blick auf das Termometer lies mich erschaudern. -61 °C. Nur gut das die Kajüte etwas Schutz bot. Nicht auszumachen was einem außerhalb erwarten würde. Der Steuermann schrie immer wieder nach zu uns nach hinten, "festhalten" und warnte uns vor herannahenden Sturmböen und deren heftigen Turbolenzen. Verkrampft hielt ich mich an meine Sitzplatz fest und redete im stillen unserem Schiff der Airbus 340 gut zu und bedanke mich bei ihr für ihre Standfestigkeit. Der Sturm machte eine Atempause - ich nickte ein. Ein Schrei schreckte mich auf "Land in Sicht..." . Eine warme angenehme Brise empfing mich. Verschlafen blickte ich über die Reeling. Kaum in der Morgendämmerung zu erkennen und doch dort vorne am Horizont konnte man deutlich einzelne Lichter erkennen. Wir hatten es tatsächlich geschafft... Die Gewässer vor der Küste von Formosa lagen direkt vor uns. Ein großes Abenteuer konnte beginnen.

Grias eich

Der Flug war recht anstrengend 12 Stunden mit doch einigen heftigen Turbolenzen und wirklich sehr wenig Beinfreiheit - liegt wohl an der kleinen Maschine A 340. Die Ankunft auf dem Flughafen in Taipai ging recht schnell auch die Abwicklung vor Ort - Danach haben wir gleich den Bus zum High Speed Rail in Taiwan genommen. Nach über 24 Stunden kaum Schlaf waren wir wirklich schon recht müde. Die HSR in Taiwan ist wirklich sehr schnell knapp an die 300 kmh. Damit ging es aber dann zügig Richtung Tainan. Dort nahmen wir uns gleich ein Taxi und führen zu unserem Studentheim wo uns Peter, einer unserer Buddys in Empfang nahm. Nach kurzer Einquartierungphase ging es weiter. Noch immer sehr müde hatten wir bis am Abend volles Programm. Am Abend gingen wir Hot Pot essen ein Art Fondue^^ ka wie man das schreibt. Und dann vielen wir ins Bett um nur nach wenigen Stunden von unsanften Baulärm geweckt zu werden. naja am tag sind wir sowieso die ganze zeit unterwegs von daher ist es nicht so tragisch. so bin gerade etwas schreibfaul somit werd ich einfach unkommentiert ein paar bilder anhängen.

bis bald

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