Update in 100s

Nach kurzer Blogauszeit melde ich mich wieder frisch und munter, wenn auch etwas von der Sonne gezeichnet;), mit einem Update über was ich in den letzten eineinhalb Wochen hier erlebt habe. Erlebe hier ja soviel und auch mein chinesisch Kurs mit 18h pro Woche hat angefangen, dass ich schon nicht mehr recht zum Blog verfassen komme. Darum jetzt in 100s was ich die letzten paar Tage so gemacht habe. Natürlich nur 100s wenn ihr so schnell lest ;).

Samstag letzte Woche waren wir auf einem Tagesausflug nach Kaohsiung zu der Insel Qijin. Diese liegt kurz vor der Küste Kaohsiung und ist mir der Fähre in ca. 5-10 Minuten leicht zu erreichen.

Kaohsiung Harbor

Da das Wetter an diesem Tag wirklich heiß war haben wir uns für ein kleines Eis entschieden. Natürlich wollten wir nicht übertreiben darum haben wir nur eine kleine Portion bestellt:).

Small Portion of Fruit Ice....haha

Danach gings zum Strand auf dem fast nicht laufen konnte so heiß war der Sand. Ich weis ich weis wir sind schon zu bemitleiden...;)

Kaohsiung, Beach

Wie bereits erwähnt war das Wetter wirklich heiß darum haben wir uns einen kleinen Snack gegönnt und danach ein kühles Bier.

Taiwanesisches Würstelstand ohne Würstel dafür mit Oktopus mit scharfem Senf und Kren...*scherz*

Austria-Scotland Meeting, Of course with Beer...

Was a really nice day, so thank you very much to our guide Chao-I for the great trip!. 

Da der letzte Tag ja schon so gelungen war beschlossen wir am Sonntag ein bisschen Tainan weiter zu erforschen. Dazu fuhren Chao-I und ich ins Zentrum um uns ein wenig ein paar Sehenswürdigkeiten anschauen. Zuerst fuhren wir etwas essen, es war sehr gut nur leider hab ich schon wieder vergessen wie es heißt, es war eine Art Toast mit einer guten Füllung bestehend aus Gemüse, Fleisch usw. . Danach gings zum Fort Provintia, einem ehemaligen Holländischen Fort von dem allerdings nicht mehr viel erhalten ist.

 Fort Provintia

Zurückgelassenes Schwein der Holländer bei Fort Provintia...:)

Nach unserem kleinen Sightseeing Trip überlegten wir welches Ziel wir als nächstes aufsuchen sollen. Da der Tag sehr heiß war lag es nahe zu einem Strand zu fahren und da ich noch im Hinterkopf etwas von einem Golden Beach wusste entschieden wir uns dann dort hin zu fahren. So nach kurzer Fahrt fanden wir auch einen Strand ob es sich da jedoch um den Golden Beach Strand handelt wissen wir bis heute nicht. :)

Chao-I, Ich und der Strand

Easy Rider....

Am Sonntag gings das erste mal mit dem Scooter weiter hinaus auf die Landstraße. So fuhren wir zu 7 auf vier Scootern aus dem Zentrum von Tainan hinaus in Richtung Norden. Der Fahrtwind bei angenehmen 25 °C vertrieb schnell die letzte Müdigkeit der letzten  Party-Nacht, die etwas länger dauerte. Nach einer knappen Stunde Fahrt und als die ersten schon etwas hungrig wurden gings in eine typisches Restauerant am Straßenrand das bekannt ist für seine Vielzahl an Sea Food.

Mhmm....

Nach dem Mittagessen gings gleich weiter Richtung einer alten Salzgewinnungsanlage die für einen großen Salzberg bekannt ist. Naja ganz hab ich nicht verstanden warum ein Salzberg mitten im Niemandsland bei 30 Grad im Schatten so viele Touristen anzieht. ;) . Wir witzelnden ja das das Salz am Salzberg ein bisschen ein Schneeersatz für die Touristen darstellt.

großer Salzberg

Nach dem großen Salzberg gings auch gleich weiter zum Meer. Allerdings eher ein Platz für Fischer und Fischreiher.

Ich, das Meer und die Sonne :),...

Es stellt sich heraus das der Scooter als Fahrgelegenheit auch für längere Strecken vor allem bei dem Wetter ganz gemütlich ist. Hier gibt es überall kleine verwinkelte Straßen wo man nicht genau weis wohin sie führen und ob man am Ende beim Meer landet oder sonst wo. Darum waren wir sehr froh einen einheimischen Führer dabei zu haben. Nach unserem kurzen Abstecher zum Meer gings weiter Richtung Süden am Meer entlang zu einer sehr großen Tempelanlage. Danach gings weiter zu einem schönen Strand wo wir uns den Sonnenuntergang in ganzer Pracht ansehen konnten.

Unsere kleine Auslugsgruppe

Beim zurückfahren hatte ich leider das erste mal eine kleine Panne bei meinem Scooter. Naja wahrscheinlich sind meinem 15 Jahre alten Scooter die 5 Stunden Fahrt nicht recht gut bekommen. Aber ich hatte noch einmal Glück im Unglück da der Vorfall sich bei der Durchfahrt durch eine kleine Siedlung ereignete wurde mir von sehr freundlichen Bewohnern auch gleich geholfen und das am Sonntag Abend! So konnte ich glücklicherweise nach 45 Minuten Reperatur wieder weiterfahren. Am Ende unseres langen Ausflug gings noch Essen nach Anping wo wir sehr gutes See Food verspeißten. 

Was war sonst noch los diese Woche. Am Dienstag hatten wir unsere Präsentation im Kurs Organizational Behavior die sehr gut verlief. Ich glaube das war meine erste richtige Präsentation die ich auf Englisch gehalten habe ;). Aber da man hier ja fast nur Englisch spricht verbessert sich dieses auch sehr schnell. Am Mittwoch war ich auf der Suche nach Fussballschuhen, da ich hier in Tainan jetzt bei einer Gruppe von Ausländern Fussball spiele. Diese Mannschaft besteht aus allen möglichen Nationalitäten, Venezuela, Kanada, USA, Ägypten, Deutschland, England und jetzt auch aus einem Österreicher :). Nur man kann sich gar nicht vorstellen wie schwer es ist hier Fussballschuhe zu finden. Man merkt das Baseball und Basketball hier definitiv die größere Rolle im Sport spielen. Bekommen habe ich dann noch welche, nur leider habe ich mir am Mittwoch beim spielen eine leichte Zerrung der Oberschenkelmuskulatur zugezogen worauf ich jetzt ein wenig humple und ein paar Tage mit Sport eine Ruhe geben muss. Pech halt. So und jetzt zum Abschluss noch ein paar schöne Strandbilder.

Es ist warm, Wasser 24 Grad, schöner Strand und weit und breit kein Mensch zu sehen, hmm... ;)

Prähistorischer Fussabdruck von einem der ersten Menschen, homo clementis :)

so schönes blaues Wasser!

Clemens und der Sonnenstich...

Catch the Sun!

Tainan Explorer Vol. 2

Am Montag war nicht sehr viel geplant außer das am Abend eine Vorlesung anstandt. Somit war es klar ich ging mit meinem Scooter auf Erkundungstour. Das Wetter war nicht zu warm nur um die 25 °C somit ein angenehmes Wetter für eine Biker Tour ;). Da ich zu meiner Schande eingestehen muss habe ich bis jetzt noch nicht einmal das Meer direkt bei Tainan gesehen habe. Also schnell eine Karte eingepackt uns los gings durch das Verkehrsgetümmel in Tainan Richtung Anping, dem ältesten Bezirk der direkt am Meer liegt. Anping ist der Bezirk in dem im 17 Jhr. die Dutch East India Company eine Festung errichten lies zur Verteidigung der Handelsrouten. Die Ruinen dieser Festung wurden im letzten Jhr. wieder renoviert und für Touristen zugänglich gemacht. Bevor ich jedoch diese alte Festung gefunden habe hat es mich in Anping ans Meer verschlagen wo ich gleich einmal einen schönen Strand entdeckte.

Jedoch ist dort das Schwimmen verboten obwohl der Strand relativ sauber ist. Somit sind die einzigen Menschen die man dort antrifft Fischer die gemütlich an Klippen sitzen und ihr Glück versuchen. In der Ferne entdeckte ich eine Art Leuchtturm also entschloss ich dorthinzufahren. Das war jedoch gar nicht so leicht da der Weg dorthin sehr sandig war und das mit meinem Motorcross*haha* Scooter recht schwierig zu befahren war;) . Irgendwie kam ich dann endlich dorthin wo ich hin wollte.Es war eine kleiner Weg wo nur ein paar Fischer am Rand fischten. Am Ende des Weges war ein Turm mit einer Leiter. Kurz entschlossen kletterte ich hinauf. Oben angekommen hatte man einen tollen Überblick obwohl man dort oben nicht umbedingt ein Erdbeben erleben möchte. Im nächsten Bild ein Blick nach unten.

Blick aufs Meer

Blick auf die befestigte Küstenanlage

Fischfarmen und großes Schiff im Hintergrund

 Fischkutter

Nach meinem ersten etwas ungeplanten Ausflug zum Meer machte ich mich auf die Suche nach der Festung von Anping der Dutch East India Company die auch Fort Zeelandia genannt wird. Nach kurzem Suchen war es auch gleich gefunden. Fort Zeelandia ist eine bekannte Touristenattraktion mit eigenem Museum und schönem Park rundherum.

Eingang Fort Zeelandia

Alte Kanone aus dem 17 Jhr.

schöner Park

Clemens in Fort Zeelandia

Nach dem Besuch in Fort Zeelandia gings weiter zur nächsten interessanten Ort dem Old Merchant & Tree House. Ein ehemaliger Handelsposten der Engländer aus dem 19 Jahrhundert. Heute wird dieses Haus von Bäumen bewohnt die in den Mauern wurzeln geschlagen haben;) . 

Nach meinem Ausflug zum Old Merchant & Tree House gings weiter an der Küste mit dem Scooter.

große Statue an der Küste

Danach gings weiter auf der Suche nach einem neuen Strand. Nach biSSchen Suchen gings zum nächsten Strand. Um dorthin zu kommen muss man auf kleinen Wegen sich einen Weg mit dem Scooter zum Meer bahnen. So zum Abschluss noch ein paar schöne Bilder vom Strand und dem Meer ohne Kommentar. Natürlich bin schnell mal reingesprungen war auch relativ warm. Komischerweise war sonst kein Mensch am Strand. Liegt vielleicht auch an all den wilden Hunden die dort in Rudeln von 3-4 herumlaufen und einsame Menschen zum fressen gern haben am Strand;) - *Scherz*. So bis zum nächsten Mal!

Welcome Party

Am Samstag Abend gab es die offizielle Welcome Party für alle neuen internationalen Studenten. Dabei gab es ein umfangreiches Buffet sowie diverse Getränke. Ein umfassendes Rahmenprogramm wurde geboten mit Verlosungen, Vorführungen von diversen Nationalitäten und vielem mehr. Man traf viele neue Gesichter aus der ganzen Welt zum Beispiel aus Russland, Kanada, Amerika, Panama, Korea, Japan, Indonesien usw. . War ein sehr gelungener und schöner Abend. Nachher ging es noch mit unserem tschechischem Freund Michal indisch Essen, wir wollten einmal etwas neues versuchen, nur leider entpuppte sich der Inder als nicht überragend und relativ teuer. Einen Versuch war es wert. Einen Facebook Account habe ich mir jetzt auch endlich zugelegt ist in Taiwan quasi eine Pflicht und wirklich sehr praktisch so bleibt man leichter mit neuen Bekannten in kontakt und verliert sich nicht so schnell aus den Augen.

Viele neue Gesichter:)

Gruppe aus Panama

Zwei taiwanesische Drachen

Am Abend zuvor waren wir noch spontan auf einem der berühmten Nachtmärkte hier in Taiwan. Dem Tainan Flower Night Market(花園夜市). Dabei haben wir wieder allerhand Spezialitäten getestet. Hier noch einige Bilder damit man sich vorstellen kann wie es auf so einem Nightmarket zugeht.

Clemens beim Verkosten;)

Gerold, ich und Michal am Nightmarket

Nightmarket Überblick über das hektische Treiben

Es wird Live gekocht. Quasi Frisch gekocht made in Taiwan ;)

Das wars schon wieder bis zum nächsten Mal. Liebe Grüße an alle!

Vielen Dank...

An alle vielen Dank für all die lieben Glückwünsche die mich per Mail, SMS, Skype usw. ereicht haben oder auch nicht erreicht haben ;) !

Thank you very much for all the nice congratulations that I have recieved!

Nun bin ich bereits 25 Jahre alt, ein Viertel Jahrhundert habe ich schon erlebt. Es ist wirklich kaum zu glauben. Einen Geburtstag in der Ferne zu erleben ist auch etwas ganz spezielles um so mehr freut man sich über die netten Glückwünsche für die ich mich hier noch einmal herzlich bedanken möchte. Natürlich haben wir meinen Geburtstag in Taiwan gefeiert und auf ein neues erfolgreiches Jahr angestoßen. Damit ich in meinem neuen Lebensjahr nicht gleich verschlafen bin ich am nächsten Morgen gleich einmal von einem echten Erdbeben der stärke 6.4 geweckt worden;). Das hat schon ganz schön gerüttelt. Gott sei Dank ist es relativ harmlos verlaufen. Ein Geburtstagsgeschenk hat es natürlich auch gegeben   Stolz kann ich mich nun Besitzer einer echten Rennmaschine nennen ;) .

Mein Geburtstagsgeschenk

Die erste März Woche - Unibeginn

Nun ist es so weit. Nach nun beinahe 3 Wochen Urlaub mit viel warmen und manchmal auch kaltem Wetter und vielen Ausflügen zu schönen Plätzen in Taiwan begann diese Woche der normale Unialltag. Am Montag hatten wir am Abend unseren ersten Kurs "Business and Ethics". Dabei ist der Unterichtsstil deutlich anders als z.B in Österreich. Viel dynamischer und interaktiver als in heimischen Vorlesungen. Das liegt natürlich zum Teil auch an der deutlich geringeren Teilnehmeranzahl aber andererseits wirken die Professouren deutlich engagierter. Der Unterricht ist zu 100% in Englisch, was ich besonders förderlich, gerade für mein HTL-Englisch ;), finde. Verstehen oder Lesen stellt für mich gar kein Problem dar nur hoffe ich das meine Kenntnisse in Schrift und Sprache ausreichend sind. Naja man übt in der Ferne sowieso sehr viel Englisch. Die Unterrichtsräume sind allesamt toll ausgestattet. Mit Klimaanlagen, Beamern tollen gepolsterten Sitzmöglichkeiten. Kein Vergleich zu den klapprigen Stühlen an unserer JKU. Da ich meine beiden Kurse die ich neben dem 10h/Woche Chinesisch Kurs auf dem Institute of International Management kurz IIMBA habe trifft man dort Studenten aus vielen verschiedenen Nationalitäten. Dort studieren neben Taiwanesen, Russen, Kanadier, Amerikaner, Deutsche, Indonesier, Japaner, Brasilianer, usw. . Also eine unglaubliche Vielzahl an verschieden Kulturen trifft dort aufeinander. Ich persönlich finde das sehr spannend und interessant. Am Dienstag Vormittag hatten wir dann unseren 2 Kurs "Organizational Behavior". Wir haben dieses Semester zwar nur 2 Kurse, neben dem intensiven Chinesisch Kursen, jedoch sind diese zum Teil sehr aufwendig. 

Am Dienstag Abend waren wir Eingeladen bei Daying, einem Deutschen der schon längere Zeit Taiwan lebt. Er teilt in Taiwan ein Apartment mit einem Ungarn Gabor, der bereits seit 7 Jahren Chinesisch lernt und hier in Tainan seinen Master in Chinesischer Literatur macht. Es wurde am Abend gekocht von diversen Nationalitäten die eingeladen waren. Philipinisch, Vitnamesisch und natürlich Taiwanesisch. Da wir, ja jetzt muss ich es sagen kaum oder keine großen Kochkünste besitzten beschränkte sich unser Teilnahme nur am Schneiden der Zutaten. Naja wenn ich in Österreich bin muss ich mir vielleicht einmal die Mama fragen mir das eine oder andere typische österreichische Gericht beizubringen;). War ein sehr netter Abend gelungener Abend. Vielen Dank an Daying für die nette Einladung. Das Essen war wirklich ausgezeichnet.

Daying und Freundin beim Kochen

Clemens der Küchengehilfe